Ahlfeld, Johann Friedrich (1810-1884)
Leben
- deutscher evangelischer Geistlicher und Dichter [1]
- geboren am 01.11.1810 in Mehringen, Fürstentum Anhalt-Dessau [1]
- Vater: Johann Christoph Christian Ahlfeld, Bergwerkszimmermann, Tagelöhner und Hausschlächter in Mehringen [4]
- Mutter: Marie Sophie Elisabeth Hermann, Tochter des Kantors Georg Hermann in Mehringen [4]
- 1823-1830 Schüler an den Gymnasien zu Aschersleben und Dessau [1]
- 1830-1833 Student an der Universität Halle [1], Burschenschaftler [4]
- Dr.theol. [1]
- Hauslehrer [1]
- seit 1834 Lehrer und Pensionsinspektor am Gymnasium in Zerbst [1]
- seit 1837 Rektor und ordinierter Hilfsprediger in Wörlitz [1]
- heiratete am 18.05.1837 in Quellendorf Julie Rosalie de Marées [4]
- 14 Kinder, u.a. Johann Friedrich Ahlfeld (Gynäkologe in Leipzig) und Friedrich Wilhelm Heinrich Ahlfeld (Superintendent in Hannover) [4]
- seit 1838 Pfarrer und Domprediger in Alsleben an der Saale [1]
- seit 1847 Pastor zu St. Laurentii zu Halle [1]
- seit 1851 Pastor zu St. Nicolai zu Leipzig [1] (bis 1881 [2])
- Ritter des Königlich Sächsischen Verdienst-Ordens [1]
- initiierte 1862 die Eröffnung eines Priesterkollegs [2]
- war 1869 maßgeblich an der Gründung der Inneren Mission zu Leipzig beteiligt [2]
- entwarf das Sächsische Landesgesangsbuch von 1880 [4]
- gestorben am 04.03.1884 in Leipzig [4]
Ehrungen
- am 09.01.1901 wurde beschlossen (in Kraft getreten am 14.03.1901), eine neu angelegte Straße im Leipziger Stadtteil Lindenau nach Ahlfeld zu benennen (»Ahlfeldstraße«) [3]
Weblinks
Quellen
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[1] Haan, Wilhelm (Hrsg.): Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Leipzig: Robert Schaefers Verlag, 1875. S. 1-3
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[2] Riedel, Horst: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, herausgegeben von PRO LEIPZIG. Leipzig 2005. ISBN 3-936508-03-8, S. 9
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[3] Griebsch, Gernot; Klank, Gina: Lexikon Leipziger Straßennamen. Herausgegeben vom Stadtarchiv Leipzig. Verlag im Wissenschaftszentrum Leipzig (1995). ISBN 3-930433-09-5, S. 18
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[4] Lau, Franz: Ahlfeld, Johann Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie Bd. 1, Berlin 1953, S. 110-111